Lasst uns an Wunder glauben. Sie sind etwas sehr angenehmes aber schwer zu finden und noch schwerer ist es, sie zu bewahren. Vor allem in Zeiten, in denen uns von vielen Seiten immer neue Wunder versprochen werden. Dabei spreche ich nicht von den Errungenschaften der Technologie und der Wissenschaft, die uns helfen entweder ein besseres Leben zu führen oder auch mehr und fremdbestimmt zu sein. Doch das ist ein ganz anderes Thema.
Auch in der Politik soll es ja Wunder geben, nur manchmal sind wir halt zu dumm, um diese zu erkennen oder es wird uns halt nicht richtig vermittelt. In Freilassing haben solche Wunder gerade einen Schwerpunkt im Norden zwischen Matulusstraße und Eham. Zum Einen soll in der Umgebung der Klinik ein neues Gesundheitszentrum entstehen – sozusagen als Wundermittel gegen die Blutsauger der KSOB und der Gesundheitspolitik. Dazu wird man sicher auch Wohnraum schaffen. Ob der bezahlbar ist, bleibt abzuwarten. Ist es doch mittlerweile so, Wohnraum für Anleger als Hilfsmittel für die Finanzierung einzubinden.
Das andere Wunder ist die Erweiterung nach Norden als Industriegebiet Eham. Schon vor Jahren angedacht, dann wieder gestorben und jetzt wieder, wie ein Wunder, soll es wieder aufgegriffen werden. Wir brauchen auch ein Wunder, da die Stadt ja die Grundstücke bereits dem Herrn Max A abgekauft hatte. Zudem benötigt man noch eine bessere Verkehrsanbindung über eine Verlängerung der Vinzentiusstraße. Auch hier wirkt das Wundermittel des neuen Wohnraums. Es ist die Art der Finanzierung, wenn vom Staat nichts kommt, die Wunder bewirkt.
Wir werden uns alle wundern. Ja.
„Leute, die denken, dass sie alles wissen, sind eine immense Belästigung für diejenigen von uns, die es tun.“
Isaac Asimov