Matulusgarten

Baukultur in Freilassing

Freilassinger Entscheidungen, Folge 12

So sehen „Leuchttürme“ aus…

Wer braucht schon ein Wirtshaus oder ein Hotel, wenn man ohne Einschränkung seine Vorstellung von der Zukunft der Freilassinger Innenstadt darstellen kann. Dabei haben noch genug Beteiligte gut verdient. Handwerker haben solide Arbeit geleistet.

Bausituation vor dem Neubau

Das Quartier Rupertusgärten oder wie immer das Konzept hiess (heute kümmert das ja niemand mehr) sollte Massstäbe setzen und gestalterisch klare Ordnung schaffen. Ähnlich wie bei vergleichbaren Machwerken wurde auch hier besonders die Mitarbeit von Prof. Schirmer gewürdigt, der ja auch für die Erstellung des unsäglichen „Integrierten Stadtentwicklungskonzepts“ mit verantwortlich zeichnet. Oder zumindest mithalf.

Das Ergebnis ist Stadtplanung zum Abgewöhnen. An einer der wichtigsten Diagonalachsen der Stadt (siehe ISEK). Potential für öffentlichen Raum vernichtet, sterile Gestaltung, ohne Rücksichtnahme auf die kleinteilige Nachbarschaft. Damals dachten wir noch, es könne ja nicht mehr schlimmer kommen – wie naiv wir doch waren und noch sind. Möge die Macht des Geldes mit uns sein – in der Innenstadt ist ja sonst nichts mehr los. Werbung und Realität.

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Thema von Anders Norén